Portugal

IP schreibt HGV-Abschnitt Porto Campanhã – Oiã aus

Der portugiesische Infrastrukturbetreiber IP hat am 12. Januar 2024 den Bau des ersten Abschnitts der Hochgeschwindigkeitsstrecke (HGV-Strecke) Porto – Lissabon ausgeschrieben. Die HGV-Strecke in iberischer Breitspur soll im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) gebaut werden, in der private Unternehmen die Betriebskonzession für 25 Jahre erhalten sollen. Die erste Phase ist in zwei Aufträge unterteilt. Neben dem nun ausgeschriebenen, 70 km langen Abschnitt Porto Campanhã – Oiã für voraussichtlich rund 2 Mrd. Euro, davon 480 Mio. Euro aus dem Connecting Europe Facility (CEF) der EU, umfasst Phase 1 den Abschnitt Oiã – Comibra – Soure für rund 1,75 Mrd. Euro, davon 249 Mio. Euro CEF-Mittel. Die erste Phase soll bis 2028 abgeschlossen sein. Die bestehenden Bahnhöfe an der Strecke werden für den HGV-Betrieb ertüchtigt. Eine neue Station entsteht in Vila Nova de Gaia. IP veranschlagt das Gesamtprojekt auf 5,5 Mrd. Euro. IP startete die Ausschreibung noch im Januar 2024, um die CEF-Förderfähigkeit für das Projekt zu sichern.