Die portugiesische Regierung hat im Jahr 2023 insgesamt 781 Mio. Euro für vier große Eisenbahninfrastruktur-Projekte eingeplant. Auf den internationalen südlichen Korridor entfallen 324 Mio. Euro, unter anderem für die neue Strecke zwischen Evora und der Ostbahn. Für die Modernisierung der Beira Alta-Strecke zwischen Santa Comba Dão und Guarda sind 261 Mio. Euro veranschlagt. In die Minho- und die Nord-Strecke sollen 133 Mio. Euro investiert werden. Schließlich sollen 153 Mio. Euro in die Modernisierung von Strecken wie Sintra oder Algarve fließen. Neben der Gleisinfrastruktur wird auch der Ausbau von urbanem Verkehr und die Beschaffung von Schienenfahrzeugen gefördert. 653 Mio. Euro sind für den Ausbau der Metro Lissabon und den Light Rail Transit (LRT)-Netzen in Porto und Coimbra geplant. Der Kauf von 139 Schienenfahrzeugen für die Staatsbahn CP und die Flottenerweiterung der Metro Lissabon um 20 % sollen mit 228 Mio. Euro gefördert werden.
