Adif und Stadler haben mit den Zulassungstests eines Messzugs für das Bestandsnetz begonnen. Der schweizerische Hersteller baut im polnischen Werk Siedlce für den spanischen Eisenbahninfrastrukturbetreiber drei selbstfahrende Messzüge mit Elektro- und Dieselantrieb und Höchstgeschwindigkeiten von 200 km/h bzw. 180 km/h für 74,4 Mio. Euro. Die Tests eines Fahrzeugs im Abschnitt Alcalá de Chivert (Castellón) – L'Aldea (Tarragona) dienten zur Prüfung von Fahrdynamik, Bremsen und der allgemeinen Funktionsweise der Antriebssysteme. Der Messzug verfügt über die signaltechnische Ausrüstung für das spanische Zugsicherungssystem Asfa und die europäische Lösung ERTMS, die Kommunikationssysteme GSM-R und WLAN, unterbrechungsfreie Stromversorgungssysteme sowie Messgeräte unter anderem für Gleis- und Oberleitungsgeometrie und -dynamik, Odometrie und optische Inspektion von Gleis und Oberleitung.
