Indien

Ausschreibungen für HGV-Strecke Mumbai – Ahmedabad können eingeleitet werden

Lokalen Medienberichten zufolge haben die für die Hochgeschwindigkeitsstrecke (HGV-Stecke) Mumbai – Ahmedabad zuständigen Behörden die beteiligten japanischen Parteien darüber informiert, dass die Fragen des Grunderwerbs für das Projekt geklärt sind. Damit können nun die Ausschreibungen für die elektrische und signaltechnische Ausrüstung sowie für Schienenfahrzeuge eingeleitet werden. Zuvor waren die Kosten für viele wichtige, von japanischen Unternehmen zu liefernde Teile gegenüber den Schätzungen der Projektberater um bis zu 90 % gestiegen. Quellen zufolge haben sich die japanische und die indische Seite darauf geeinigt, eine Obergrenze für die Kosten der Systeme und Fahrzeuge festzulegen. Sollten die von japanischen Unternehmen angebotenen Preise für diese Posten diese Obergrenze überschreiten, so wird die japanische Seite für die Zahlung der Differenz außerhalb der Parameter des Darlehensvertrags für das Projekt verantwortlich sein. Die japanische Agentur für internationale Zusammenarbeit (JICA) übernimmt 80 % der Kosten des HGV-Projekts mit einem zinsgünstigen Darlehen unter der Voraussetzung, dass alle wesentlichen Komponenten von japanischen Lieferanten bezogen werden. (dks / SCI)