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Österreich

Viergleisiger Ausbau der Strecke Linz – Marchtrenk genehmigt

Das österreichische Bundesverwaltungsgericht (BVwG) hat die eisenbahnrechtlichen (EB) und naturschutzrechtlichen Bescheide für den viergleisigen Ausbau der Strecke Linz – Marchtrenk bestätigt. Damit steht dem Baustart für die Strecke aus Sicht der österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) nichts mehr im Weg. Mit der Bestätigung des BVwG für die vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMK) im Jahr 2021 ausgestellten positiven EB-Bescheid sowie den naturschutzrechtlichen Bescheid kann die ÖBB den 2024 angestrebten Baustart vorbereiten und einzelne Vorarbeiten bereits 2023 durchführen. Die Inbetriebnahme ist für 2031 vorgesehen. Im Rahmen des Projekts wird die 16 km lange zweigleisige Bahnanlage auf vier Gleise erweitert. Die Bahnhöfe Leonding, Hörsching und Oftering werden barrierefrei und mit Park-&-Ride- sowie Bike-&-Ride-Anlagen neu gebaut. Die ÖBB plant den Ausbau größtenteils bei laufendem Betrieb, erwartet aber dennoch teilweise Einschränkungen im Bahnverkehr. In das Vorhaben werden 781 Mio. Euro investiert.