Der tschechische Eisenbahninfrastrukturverwalter SZ hat einen Auftrag zur Modernisierung und zum Bau eines 20 km langen Abschnitts der Bahnstrecke Brno – Přerov an ein Joint Venture (JV) aus Sudop Brno, AFRY CZ und Sudop Praha vergeben. Der Auftrag umfasst den zweigleisigen Ausbau und die Ertüchtigung des Abschnitts Blažovice – Vyškov für den Betrieb mit 200 kmh/h, inklusive dreier bestehender Tunnel und Bahnübergänge. Der Bahnhof Blazovice wird für den Anschluss an die Bestandsstrecke nach Šlapanice umgebaut, neue Stationen werden in Blažovice, Holubice, Rousínov und Lulč errichtet. Das Projekt im Wert von 22,7 Mio. Euro (545 Mio. CZK) soll 2026 starten und wird durch tschechische Verkehrsinfrastrukturfonds finanziert. Ein Antrag auf Kofinanzierung durch die Connecting Europe Fazilität (CEF) der Europäischen Union (EU) soll gestellt werden. Das Ausbauprojekt für die Strecke Brno – Přerov in fünf Abschnitten gehört zur Hochgeschwindigkeitsstrategie (HGV-Strategie) der Tschechischen Republik. Die HGV-Projekte sollen bis 2031 abgeschlossen sein. Die gesamte Strecke wird mit dem Europäischen Zugsicherungssystem ETCS ausgerüstet.
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