Das dänische Verkehrsministerium hat am 15. Dezember 2023 einen letzten Verkehrsvertrag mit den Dänischen Staatsbahnen (DSB) unterzeichnet und gleichzeitig eine Ausschreibungsanalyse für den Wettbewerb eingeleitet. Dieser Vertrag wird der letzte seiner Art sein, da die Gesetzgebung der Europäischen Union (EU) zukünftige Ausschreibungen für den Zugverkehr vorschreibt. Der Vertrag, der bis zum 10. Dezember 2033 gilt, legt die Höhe der Vergütung und die von der DSB zu erbringenden Verkehrsleistungen fest. Die DSB erhält jährlich etwa 440 Mio. Euro und behält das Risiko in Bezug auf die Fahrgeldeinnahmen. Der Vertrag enthält auch eine Reihe von Leistungsverbesserungen, darunter kürzere Fahrzeiten, erhöhtes Verkehrsaufkommen, höhere Investitionen in Bahnhöfe und CO2-neutrale Zugreisen durch die schrittweise Abschaffung von Dieseltriebzügen (DMU). Die Regierung und die DSB werden nun eine Haushalts- und Sektoranalyse durchführen, die die Grundlage für eine politische Stellungnahme zu einer künftigen Ausschreibung bilden kann. Dieser Prozess ist Teil des Infrastrukturplans 2035, der Investitionen in die Modernisierung und den Ausbau des Schienenverkehrs (SV) in Dänemark vorsieht.
