Die philippinische Regierung hat den Finanzierungsantrag für den Bahnausbau im Rahmen der chinesischen Entwicklungszusammenarbeit zurückgezogen. Laut Verkehrsminister Jamie Bautista waren die Verhandlungen zur Finanzierung der ersten Strecke auf der Insel Mindanao, zum normalspurigen Umbau der Südstrecke auf Luzon bis Bicol und zur Neubaustrecke Clark – Subic ergebnislos. Nun sucht die Regierung in Manila alternative Finanzierungsmöglichkeiten. Die Japan International Cooperation Agency (JICA) signalisierte Gesprächsbereitschaft, gab jedoch an, noch nicht bereit zu sein. Die Projekte auf Luzon wurden bereits an chinesische Konsortien vergeben, vorbehaltlich der Finanzierungsvereinbarungen, während für Mindanao noch keine Vereinbarungen vorliegen. Auf Mindanao ist ein rund 2.000 km langes Netz geplant. Für die erste Strecke Tagum – Davao – Digos steht die Trassenführung bereits fest.
