Die Fahrzeuggesellschaft Fahma des Rhein-Main Verkehrsverbunds (RMV) hat Zweisystemfahrzeuge für die Regionaltangente West (RTW) ausgeschrieben, die im Dezember 2028 in Betrieb gehen soll. Konkret geht es um elektrische Zweisystemfahrzeuge für die Spannungssysteme 750 V DC und 15 kV 16,7 Hz AC, die nach EBO für den Betrieb auf Eisenbahnstrecken und BOStrab für Light-Rail-Strecken (LRT-Strecken) zugelassen sein müssen. Die Fahrzeuge sollen maximal 50 m lang und 2,65 m breit sein sowie 360 Sitz- und Stehplätze aufweisen. Die Fahma will voraussichtlich 25 Fahrzeuge beschaffen sowie eine Instandhaltungsreserve und weitere Fahrzeuge zur Erfüllung der Verfügbarkeitsvorgaben. Die genaue Fahrzeuganzahl soll Gegenstand der Verhandlungen sein und auch vom individuellen Angebot des jeweiligen Bieters abhängen. Der Hersteller soll die Instandhaltung über 30 Jahre übernehmen. Die Fahma erwartet die Teilnahmeanträge bis 9. April 2024 und die Vergabeentscheidung bis Anfang 2025. Dem künftigen RTW-Betreiber werden die Fahrzeuge im Rahmen eines Verfügbarkeitsmodells von Fahma bzw. RMV beigestellt.
