Die Europäische Union (EU) hat 10 Mrd. Euro für den Ausbau des transkaspischen Verkehrskorridors zugesagt. Dies teilte die Europäische Kommission (EK) auf dem Investorenforum Global Gateway in Brüssel mit, wo Vertreter aus Regierungen, Finanzinstituten und der Zivilgesellschaft zusammenkamen. Die EK zielt mit den Investitionen auf die Schaffung einer effizienten Route für den Kombinierten Verkehr (KV) zwischen Europa und Zentralasien ab, die beide Regionen in 15 Tagen unter Umgehung Russlands verknüpft. Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) unterzeichneten Absichtserklärungen für Projekte im Wert von mehreren Milliarden Euro. Die Förderung ist laut EK Teil der Bemühungen, alternative Handelsrouten zu Russland zu etablieren sowie die wirtschaftliche Entwicklung und die regionale Integration Zentralasiens zu fördern. Das Forum baut auf einer Studie auf, in der erforderliche Investitionen in Infrastruktur und Anschlussqualität der Region identifiziert wurden.
