Das Europe's Rail Joint Undertaking (ERJU) hat insgesamt 232,8 Mio. Euro für sechs Projekte zugesagt. Der erste Förderaufruf der Forschungsinitiative ERJU als Nachfolger der Initiative Shift2Rail (S2R) der Europäischen Union (EU) unterstützt Projekte im Gesamtwert von 568,4 Mio. Euro in den Bereichen Netzmanagement, Automatisierung und Digitalisierung des Bahnbetriebs, nachhaltige und widerstandsfähige Systeme, Schienengüterverkehr (SGV) in der Lieferkette sowie Wiederbelebung von Nebenstrecken. Das Projekt Motional wird von der deutschen Firma Hacon koordiniert. Die französische Staatsbahn SNCF ist Koordinator des Projekts R2dato zu Automatisierung und Digitalisierung des Betriebs. Iam4rail konzentriert sich auf ganzheitliches und integriertes Asset Management und wird vom spanischen Infrastrukturbetreiber Adif koordiniert. Alstom koordiniert Rail4earth, ein Projekt zur Erforschung grüner und nachhaltiger Bahnsysteme. Die Deutsche Bahn (DB) ist Koordinator im Projekt Trans4m-r zur Umgestaltung des europäischen SGV. Das Projekt FutuRe schließlich, koordiniert vom französischen Komponentenhersteller Faiveley Transport, zielt auf die Wiedereinführung des Bahnverkehrs zur Wiederbelebung von Zubringer- und Regionalstrecken.
