Alstom unterstützt eine Studie des Internationalen Eisenbahnverbands UIC, die das Potenzial der Erweiterung der Bahninfrastruktur in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen für den Klimaschutz hervorhebt. Die gemeinsame Studie von UIC, Universität Birmingham und Roland Berger wurde anlässlich des ersten Welttags für nachhaltigen Verkehr der Vereinten Nationen am 26. November 2023 vorgestellt. Die Studie soll als Diskussionsgrundlage für die Klimakonferenz der Vereinten Nationen COP28 im Jahr 2023 dienen und zeigt, dass eine Erweiterung der Eisenbahninfrastruktur um bis zu 192.000 km den Verkehrsanteil der Schiene vervierfachen und so 1,8 Mrd. t CO2-Emissionen bis 2050 vermeiden könnte. Auch betont die Studie die Schaffung offizieller Arbeitsplätze, die Vorteile verbesserter Zugänglichkeit und Anschlussqualität sowie die deutlich geringeren negativen externen Kosten im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern. Gefordert wird unter anderem die Bereitstellung von Zuschüssen aus Ländern mit hohem Einkommen als Teil der Klimafinanzierung und die Überarbeitung der Bewertungsmethoden internationaler Finanzinstitutionen bei der Beurteilung von Bahnprojekten. Ein Beispiel für die transformative Kraft der Eisenbahninfrastruktur zeigt sich im Senegal, wo das Gesamtprojekt über die Lebensdauer von 40 Jahren bis zu 340.000 t CO2 einsparen wird.
