Europäische und asiatische Finanzinstitutionen haben im Rahmen des Global Gateway Investors Forum für die EU-Zentralasien-Verkehrsanbindung 10 Mrd. Euro für die Verbesserung der Verkehrsverbindungen zwischen Asien und Europa zugesagt. Auf dem Forum wurden die erforderlichen Investitionen für den Umbau des transkaspischen Verkehrskorridors in einen modernen, multimodalen und effizienten Korridor zur Verbindung von Europa und Zentralasien in 15 Tagen besprochen. Die Europäische Investitionsbank (EIB) unterzeichnete Absichtserklärungen (MoU) über 1,47 Mrd. Euro mit Kasachstan, Kirgisistan und Usbekistan sowie der Entwicklungsbank Kasachstans. Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) vereinbarte mit Kasachstan in einem MoU Investitionen in Höhe von 1,5 Mrd. Euro für bereits geplante Projekte. Die 10 Mrd. Euro sollen kurzfristig für laufende und geplante Projekte zur nachhaltigen Verkehrsentwicklung in Zentralasien mobilisiert werden. Das Forum baut auf den Ergebnissen einer von der Europäischen Kommission (EK) geleiteten und von der EBWE durchgeführten Studie auf, die 33 physische Infrastrukturbedarfe und sieben Schlüsselmaßnahmen für Anschlussqualität identifizierte, um Effizienz und wirtschaftliche Attraktivität der transkaspischen Verkehrsnetze zu steigern.
