Angola

EU und USA planen Durchführbarkeitsstudien für Lobito-Korridor

Die Europäische Union (EU) und die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) haben auf dem G20-Gipfel in Indien die Beauftragung von Machbarkeitsstudien für den Ausbau des Lobito-Korridors angekündigt. Die Strecke zwischen dem Hafen Lobito in Angola, dem Bergbaugebiet Copperbelt in der Demokratischen Republik Kongo und Sambia soll langfristig Exportmöglichkeiten und den regionalen Handel der drei Staaten durch verbesserte Eisenbahninfrastruktur erweitern. Im Rahmen der Partnerschaft für globale Infrastruktur und Investitionen (PGII) soll auch in den digitalen Zugang und landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten investiert werden. Im Juni 2023 hatte die US-Entwicklungsbank International Development Finance Corporation (DFC) 229 Mio. Euro (250 Mio. USD) für den Ausbau des Lobito-Korridors zugesagt.