Die australische Regierung hat ein Gesetz zur Einrichtung einer Behörde für den Hochgeschwindigkeitsverkehr (HGV) vorgelegt. Die Behörde wird sich auf frühere Arbeiten stützen, u. a. auf eine vom Infrastrukturministerium in Auftrag gegebene umfassende Studie, die zu dem Ergebnis kam, dass der HGV nicht nur rentabel ist, sondern auch eine Rendite von über 1,35 Euro (2 AUD) pro 0,68 Euro Investition bringt. Das Amt wird sich vorrangig mit der Planung und Durchführung von Korridorarbeiten im Abschnitt Sydney – Newcastle des künftigen HGV-Netzes befassen, für den Australien 339 Mio. Euro bereitstellte. Andere Abschnitte des HGV-Netzes sollen später Brisbane und Melbourne verbinden und auch Canberra, Sydney und regionale Zentren bedienen. Experten aus den Bereichen Eisenbahn und Infrastruktur sollen die Behörde leiten und die Regierungen bei der Planung und Umsetzung unabhängig beraten. Die Behörde wird auch die Federführung bei der Koordinierung des Projekts mit den Bundesstaaten und Territorien übernehmen.
