Das Schweizer Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich beauftragt, die geplanten Ausbauprojekte im Straßen- und Schienenverkehr zu überprüfen und zu priorisieren, nachdem die Pläne zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur nicht wie geplant umgesetzt werden können. Im Bereich Schiene gibt es Probleme bei der Finanzierung und Umsetzung des geplanten Angebotskonzepts 2035. Das UVEK beziffert die Mehrkosten durch neue und Kostensteigerungen bei bestehenden Infrastrukturprojekten ohne Gegenmaßnahmen auf rund 14,8 Mrd. Euro (14 Mrd. CHF). Die ETH Zürich soll die Priorisierung der Projekte auf bestehenden Grundlagen wie dem Sachplan Verkehr, den Verkehrsperspektiven 2050, der Perspektive Bahn 2050 und dem Angebotskonzept 2035 aufbauen. Die Ergebnisse der ETH werden im dritten Quartal 2025 erwartet und sollen als Grundlage für die nächsten verkehrspolitischen Schritte dienen. Trotz der bevorstehenden Priorisierung wird die Planung der einzelnen Projekte weitergeführt, um Verzögerungen bei der späteren Realisierung zu vermeiden.