Die kroatische Regierung will bis 2032 mehr als 4 Mrd. Euro in Eisenbahninfrastruktur und die Beschaffung neuer Schienenfahrzeuge investieren. Das Programm wurde vom Ministerium für Meer, Verkehr und Infrastruktur (MMPI), der Agentur für Eisenbahnsicherheit ASZ, der Agentur für die Untersuchung von Unfällen im Luft-, See- und Eisenbahnverkehr AIN und der kroatischen Regulierungsbehörde für Netzaktivitäten HAKOM im Rahmen einer Podiumsdiskussion vorgestellt. Derzeit werden laut MMPI 25 große Infrastrukturprojekte durchgeführt, davon 16 kofinanziert von der Europäischen Union (EU). Für Aus- und Umbau von bis zu 1.000 km lokaler und regionaler Bahnstrecken in zehn Jahren laufen Verhandlungen mit internationalen Finanzinstituten, die Arbeiten sollen im Jahr 2024 beginnen. Ziel der Fahrzeugmodernisierung ist bis Mitte 2025 die Bereitstellung von mehr als 70 neuen Zügen und bis 2032 die vollständige Flottenerneuerung mit 120 bis 130 Zügen.
