Die Regierungen Spaniens und Kataloniens haben am 17. Februar 2025 die Gründung des neuen Unternehmens Rodalies de Catalunya beschlossen, das ab 1. Januar 2026 den Betrieb des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) im Netz Rodalies anstelle der spanischen Staatsbahn Renfe übernehmen soll. Das Unternehmen wird als gemischte Gesellschaft mit Mehrheitsbeteiligung der Region gegründet. Die bilaterale Infrastrukturkommission vereinbarte auch die Übertragung der SPNV-Linie R1 von der Abzweigung Sagrera bis Maçanet Massanes auf die Region. Der neue Rodalies-Plan für den Zeitraum 2026-2030 soll im Juli 2026 genehmigt werden und umfasst zahlreiche Maßnahmen zur Erneuerung und Verbesserung der Bahninfrastruktur. Die Rechte der Beschäftigten sollen durch eine Vereinbarung zwischen Renfe und Rodalies de Catalunya geschützt werden. Besprochen wurde auch die Gründung einer Gruppe, um die Anforderungen von Schienengüterverkehr(SGV)- und Logistiksektor in Girona zu untersuchen. Vereinbart wurde die Unterzeichnung eines Protokolls zur Durchführung der Arbeiten der zweiten Phase der Umgehung Figueres auf der Bahnstrecke Barcelona – Portbou und der Maßnahmen für den Betrieb von konventionellen Breitspurzügen.
