Das österreichische Hightech-Unternehmen Frequentis und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben die gemeinsame Erforschung des Drohneneinsatzes bei Gleisinspektionen aufgenommen. Die Partnerschaft ermöglicht die Erforschung von hangargestützten Drohneneinsätzen in Österreich zur Erkennung von Schäden an der Eisenbahninfrastruktur und anderen potenziellen Gefahren, zur Beurteilung von Notfallsituationen, zur Überwachung des Rangierbetriebs und zur Überprüfung der Streckenverfügbarkeit. ÖBB und Frequentis wollen die technisch komplexen Herausforderungen und Einschränkungen von Drohnenflügen jenseits der Sichtlinie (Beyond Visual Line of Sight, BVLOS) sowie die Auswirkungen behördlicher Vorschriften, der Wetterbedingungen und Topografie auf die Einsätze untersuchen. Nach Erhalt der behördlichen Genehmigung für die Durchführung von Drohnen-Testflügen von der ÖBB-Betriebszentrale aus über einen Zeitraum von zunächst zwölf Monaten sind wöchentlich Flüge zur Überprüfung von Strecken geplant. Die ÖBB verspricht sich eine kontinuierliche Verbesserung des Betriebs durch den Einsatz, Frequentis erwartet Erkenntnisse für künftige Verbesserungen der Drohnentechnologie.
