Nach Abstimmung mit Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), Verbänden und Bundesländern hat DB InfraGO einen überarbeiteten Zeitplan für die Generalsanierung hochbelasteter Streckenabschnitte im deutschen Schienennetz vorgelegt. Das Bundesministerium für Verkehr (BMV) hat dem bereits zugestimmt. Die Anpassung berücksichtigt die Laufzeit des Sondervermögens Infrastruktur und Klimaneutralität sowie Rückmeldungen der Branche, etwa zur Stabilität von Umleitungsverkehren und zu den Ressourcen der Bahn- und Bauindustrie. Die Anzahl paralleler Sanierungen pro Jahr wurde reduziert. Ab 2026 sollen für Umleitungsverkehre Entgeltnachlässe bei den Trassenpreisen gewährt werden, vorbehaltlich der Zustimmung der Bundesnetzagentur (BNetzA). Für 2026 und 2027 sind Generalsanierungen an mehreren Korridoren geplant, darunter Hagen – Wuppertal – Köln, Nürnberg – Regensburg, Rosenheim – Salzburg und Fulda – Hanau. Bis 2036 folgen weitere Streckenabschnitte im gesamten Netz.