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Spanien

Austausch mit Frankreich über grenzüberschreitende Korridore

Am 19. Januar 2023 haben sich die Verkehrsministerien Spaniens und Frankreichs über das Engagement beider Länder beim Ausbau der grenzüberschreitenden Korridore abgestimmt. Prinzipiell sollen der Atlantik- und der Mittelmeerkorridor bis 2030 ausgebaut und mehr Liberalisierung für die Verkehrsmärkte angestrebt werden. Frankreich verpflichtete sich, die beiden europäischen Eisenbahnkorridore bis 2030 fertigzustellen, nach Start der Arbeiten am Mittelmeer 2023 und am Atlantik 2024. Der Ausbau der Korridore ist notwendig für die Steigerung des Schienenverkehrsanteils am Modal Split, was für die Erreichung des gemeinsamen Ziels der Dekarbonisierung der Mobilität unabdingbar ist. Voraussetzung ist eine Infrastruktur, die Engpässe an den Grenzen vermeidet. Frankreich sicherte Priorität für den Abschnitt Montpellier – Perpignan des Mittelmeerkorridors ebenso zu wie für die Abschnitte Bordeaux – Toulouse und Bordeaux – Grenze zu Spanien.