Im Iran wird derzeit mit chinesischer Unterstützung der Ausbau der Hochgeschwindigkeitsstrecke (HGV-Strecke) zwischen Teheran und Maschhad auf einer Länge von 900 km vorangetrieben. Das Projekt ist Teil einer umfassenden Modernisierung des iranischen Schienennetzes mit chinesischer Beteiligung. Die Strecke zählt zu den verkehrsreichsten Korridoren Westasiens, insbesondere wegen des Pilgerverkehrs nach Maschhad. Parallel wird die Elektrifizierung von rund 1.000 km Gleis zwischen Sarakhs an der Grenze zu Turkmenistan und Razi nahe der irakischen Grenze sowie der zweigleisigen Ausbau ausgewählter Abschnitte geplant. Ziel ist, das Volumen im Schienengüterverkehr (SGV) auf dem Ost-West-Korridor auf 15 Mio. t pro Jahr zu verdreifachen.