Das ungarische Verkehrsministerium hat ein Zehn-Punkte-Programm zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs bis 2025 vorgestellt. In den Jahren 2025 und 2026 sollen jeweils 500 neue Busse gekauft werden und bis Sommer 2026 55 neue Lokomotiven. Auch werden 100 alte Reisezugwagen (RZW) modernisiert und 285 neue RZW beschafft. Die Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn (GySEV) wird in Westungarn Strecken der ungarischen Staatsbahn MAV übernehmen. Eine neue MAV-App mit Verspätungsfunktion wird im April 2025 eingeführt. Die Modernisierung der vier Hauptbahnhöfe in Budapest ist mit privatem Kapital geplant. Für 2025 sind Streckenmodernisierungen im Wert von 2,1 Mrd Euro (880 Mrd. HUF) geplant, finanziert durch Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB) und staatliche Gelder, ergänzt durch 726 bis 968 Mio. Euro aus EU-Mitteln.